Laut einer Studie des Immobiliendienstleisters CBRE kostet ein Quadratmeter im Neubau in Deutschland durchschnittlich 5.150 Euro. Das ist der höchste Wert im Vergleich von sieben europäischen Ländern, darunter Großbritannien, Frankreich, die Niederlande, Polen und Schweden.

Die Baunebenkosten in Deutschland sind dabei besonders hoch. Sie betragen im Durchschnitt 490 Euro pro Quadratmeter und damit rund doppelt so viel wie in den Niederlanden und fast dreimal so viel wie in Polen.

Zu den Baunebenkosten gehören unter anderem die Kosten für die Planung, Finanzierung und Gutachten, aber auch die Grunderwerbsteuer, die Umsatzsteuer und die Abwassergebühren.

Die hohen Baukosten bremsen den Neubau in Deutschland. So sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im Jahr 2023 um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Die Bundesregierung muss dringend Maßnahmen zur Entlastung der Baubranche ergreifen“, sagt Daniel Schönfeld, Leiter Business Development von DMEXX. „Die Baunebenkosten sind in Deutschland viel zu hoch und drücken die Rentabilität der Bauunternehmen.“ Mögliche Maßnahmen zur Entlastung der Baubranche sind unter anderem eine Senkung der Grunderwerbsteuer, eine Reduzierung der Umsatzsteuer auf Bauleistungen oder eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren. Des weiteren bietet die DMEXX an, Bauprojekt mit seinem Partner ins Holzbauweise zu realisieren.