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Mietpreisbremse vor dem Aus – Gefahr steigender Mieten in vielen Städten

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Mietpreisbremse

In vielen deutschen Städten droht eine neue Mietpreisspirale: Die Zukunft der Mietpreisbremse, einer zentralen Regelung zum Schutz von Mieterinnen und Mietern, ist ungewiss. Mit dem möglichen Wegfall der Regelung könnten die Mieten in ohnehin angespannten Wohnungsmärkten massiv steigen. Betroffen waren vor allem Städte wie München, Frankfurt und Freiburg, in denen die Mietpreisbremse bisher die Preisentwicklung spürbar geschwächt hat.

Seit ihrer Einführung im Jahr 2015 erlaubt die Mietpreisbremse in der vorgeschriebenen Regelung eine maximale Miete von 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete bei Neuvermietungen. Dies schuf ein Stück weit Sicherheit für Millionen Mieterhaushalte. Aktuell gilt die Regelung in 13 Bundesländern, darunter für 410 Städte und Gemeinden, in denen rund 26 Millionen Menschen leben. Doch ohne eine Verlängerung läuft die Mietpreisbremse in vielen Regionen spätestens Ende 2025 aus.

Kritiker sehen den Wegfall als großen Rückschritt. Vertreter wie der Deutsche Mieterbund betonen, dass die Mietpreisbremse vor allem für Haushalte mit geringem Einkommen eine zentrale Entlastung darstellt. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum und steigende Lebenshaltungskosten verschärfen die Belastung zusätzlich. Gleichzeitig warnt der Deutsche Städtetag, dass die bürokratischen Hürden für eine Fortsetzung der Mietpreisbremse in den Bundesländern unnötig erschwert werden könnten.

Auf der anderen Seite fordern Eigentümerverbände und einige politische Vertreter einen Paradigmenwechsel. Statt staatlicher Eingriffe müssten der Neubau von Wohnungen beschleunigt werden, um das Mietpreisproblem nachhaltig zu lösen. Dennoch bleiben viele Experten skeptisch, ob der Wohnungsbau schnell genug auf die steigende Nachfrage reagieren kann.

Sollte die Mietpreisbremse tatsächlich auslaufen, sind Städte wie München besonders gefährdet. Analysen zeigen, dass die durchschnittliche Miete ohne Bremse um bis zu 36 % höher liegt. In Frankfurt könnten die Mieten sogar um 46 % steigen, während Freiburg einen Anstieg von 56 % befürchten müsste.

Die Diskussion um die Zukunft der Mietpreisbremse verdeutlicht die Herausforderungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt. Eine klare Lösung ist bisher nicht in Sicht – die Debatte um eine gerechte Wohnraumpolitik wird jedoch mit zunehmend anhaltendem Druck.

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