Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2023 in Deutschland 370.100 neue Wohnungen fertiggestellt. Das waren 2,3 % mehr als im Vorjahr. Für das Jahr 2024 wird jedoch mit einem Rückgang gerechnet.
Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) werden in diesem Jahr nur noch 350.000 neue Wohnungen fertiggestellt. Das wäre ein Rückgang um 5,4 %. Als Gründe für den Rückgang nennt das IW die steigenden Baukosten und die anhaltenden Lieferengpässe.
„Die aktuelle Entwicklung ist besorgniserregend“, sagt Daniel Schönfeld, Leiter Business Business Development von DMEXX. „Der Wohnungsmarkt ist bereits jetzt angespannt und ein Rückgang der Neubauzahlen würde die Situation noch weiter verschärfen.“
Um die Wohnungsbauproduktion zu erhöhen, fordert Daniel Schönfeld von der Bundesregierung folgende Maßnahmen:
- Die Senkung der Baukosten durch eine Entlastung der Bauwirtschaft
- Die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren
- Die Schaffung von Rahmenbedingungen für mehr Investitionen in den Wohnungsbau
„Die Bundesregierung muss jetzt handeln, um die Wohnungsbauproduktion anzukurbeln“, so Daniel Schönfeld. „Nur so können wir die Wohnungsnot in Deutschland lindern.“
Die Wohnungsnot in Deutschland ist ein großes Problem. Laut einer Studie des Deutschen Mieterbundes fehlen in Deutschland rund 4 Millionen Wohnungen. Die Mieten steigen in vielen Städten rasant an. Um die Wohnungsnot zu lindern, muss die Bundesregierung die Wohnungsbauproduktion erhöhen. Das ist jedoch nicht einfach. Die Baukosten steigen seit Jahren und die Lieferengpässe erschweren die Bautätigkeit.